Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

.Bad Liebenstein

27.03.2006

Verblassender Ruhm des einstmals "Größten Herzheilbades der DDR" -im "Grünen Herzen Deutschlands".

Noch ist der Schriftzug zu erkennen - wie lange noch:

"Bad Liebenstein im Thüringer Wald grüßt seine Gäste"

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Was bleibt, ist die Natur, die herrliche Umgebung von Bad Liebenstein und den umliegenden Orten.

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Die Stadthalle

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Im Zentrum der Stadt, an einem wichtigen Kreuzungspunkt gelegen, einst Treffpunkt für geselliges Beisammensein und Veranstaltungsort kultureller Höhepunkte - heute dem Verfall preisgegeben.

Nur noch genutzt für Stadtratssitzungen und zeitweise vom standhaften Carnevalsverein.

Lohnendes Übungsobjekt für jugendliche Graffiti-Sprayer, die sich die Zeit vertreiben,

weil sinnvolle Aufgaben und die Fürsorge der Erwachsenen fehlen.

Vielleicht auch, weil kein Ausbildungsplatz vorhanden ist und keine Zukunft...

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Von ihnen als "Kunst" verstanden, von Anderen als "Schmiererei" empfunden.

Und keiner tut etwas dagegen...

Der Eingangsbereich...

zum Saal, der Tanzbar und dem Restaurant...

Im Keller die Clubgaststätte und die Kegelbahn...

Einst war hier auch der Jugendclub ...

Eingang zum Restaurant "Schweizer Stuben" mit Tanz-Bar, Steak-Haus und Terassen-Cafe

Die - für ein paar "Marktgroschen"- von Transportern zerfahrenen Platten des Vorplatzes

Die Bilder stimmen nachdenklich...

Wie geht es weiter...?

Ein Supermarkt in der Nachbarschaft hebt das Niveau sicher nicht...

Man sollte den Spatz in der Hand nicht wegen der Taube auf dem Dach fliegen lassen...auch kleine Schritte bringen einen vorwärts.

Es müßte doch zu machen sein....

Schade - jetzt (Jan. 2007) ist auch noch ein Stück der Decke eingebrochen.....

Warum wurde in den letzten 10 Jahren im Haushalt der Stadt kein Geld für Sanierung oder wenigstens die Substanzsicherung der Stadthalle eingeplant!

(Die angegebenen 35 000 Euro 2007 sind nur für Gasanschluss u. Versicherung! - Was sind das für Verträge!!)

Für viele -mehr oder wenig nötige- Ausgaben ist Geld da:

---60 000 für Sachverständigen- u. Gerichtskosten 2007 (die Ausgaben dafür im letzten Jahrzehnt betrugen bald eine Million)---

---20 000 Euro für den Osterspaziergang (andere Angabe: ein fünfstelliger Betrag)---